Umgangssprachlich wird der Flachdübel (oder die Formfeder) im Deutschen oft „Lamello“ genannt – der Markenname des Schweizer Herstellers hat sich als Bezeichnung für diese Gattung durchgesetzt. Das ist nicht nur ein Hinweis auf die innovative Rolle dieses Verbindungselements, sondern auch auf die unzweifelhaft hohe Güte der Original-Elektrowerkzeuge, die in jeder Hinsicht den Vorstellungen von Schweizer Qualität entsprechen.
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Lamello Classic X Nutfräse
Die Classic X Nutfräse ist in kabelgebundenen und in Akkuversionen erhältlich. Sie schneidet 4-mm-Nuten für verschiedene Verbindungselemente. Es lassen sich stumpfe Verbindungen wie auch solche in verschiedenen Winkeln realisieren.
Lamello Zeta P2 Nutfräse
Die Zeta P2 Nutfräse fräst Nuten für das Lamello-P-System, das die Verwendung unterschiedlicher Verbindungselemente aus Kunststoff und Metall ermöglicht. Mit ihnen lassen sich unter anderem auch wieder lösbare Verbindungen herstellen.
Lamello Zubehör
Das Zubehörprogramm von Lamello bietet neben den Nutfräsern für die Elektrowerkzeuge eine Vielzahl von Verbindungselementen, von der klassischen Holzlamelle bis hin zu lösbaren Varianten.
Unentbehrlich für den Möbelbau mit Holzwerkstoffplatten
Mit dem Aufkommen der Spanplatte Mitte des 20. Jahrhunderts boten sich für den Möbelbau und andere Bereiche der Tischlerei bisher ungeahnte Möglichkeiten. Allerdings stellten sich bei der Verarbeitung des neuen Materials auch neue Probleme. Die Schmalkanten einer Spanplatte ist nicht sehr belastbar. Durchgängige Nuten oder Schraubverbindungen in der Kante, wie sie bei Vollholz üblich sind, lassen sich bei Spanplatten nicht einsetzen.
Der Schweizer Tischler Hermann Steiner fand 1955 die Lösung: eine ovale Formfeder aus Buchenpressholz, die in kleine Nutschlitze eingesetzt wurde - „Wer hat’s erfunden? Die Schweizer!“. 1968 wurde dann die erste handgeführte Nutfräsmaschine eingeführt, der Vorläufer aller Lamello-Fräsen (und ihrer Nachahmer) auf dem heutigen Markt. Inzwischen hat sich daraus ein umfangreiches System entwickelt, das aus zwei Nutfräsentypen (der Classic X und der Zeta P2) sowie einer Vielzahl unterschiedlicher Verbindungselemente besteht.
Die klassische Formfederverbindung mit Holzlamellos wird inzwischen auch von vielen Privatanwendern eingesetzt, nicht nur bei der Arbeit mit Spanplatten, sondern auch bei Möbeln aus Vollholz. Der schwenkbare Anschlag der Nutfräsen ermöglicht das schnelle und präzise Schneiden der Nutschlitze. Da die Formfedern aus Holz eingeleimt werden, sind die Verbindungen jedoch nicht lösbar. Gewerbliche Tischler, die Möbel als Einzelstück oder in Kleinserien herstellen, greifen deshalb oft auf Verbinder des P2-Systems (wie die Clamex S) zurück, die sich bei der Montage leicht einsetzen und bei der Demontage der Möbel wieder lösen lassen. Die Invis-MX2-Elemente lassen sich sogar unsichtbar montieren und sind dennoch dank Magnetantrieb wieder lösbar.
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